Unser
Projektgebiet

Die Republik der Philippinen (Republika ng Pilipinas) liegt im westlichen Pazifischen Ozean und gehört zu Südostasien. Das Südchinesische Meer trennt die Inselgruppe von Vietnam im Westen, die Celebessee von Indonesien im Süden. Die Philippinen bestehen aus 7.107 Inseln, von denen jedoch nur etwa 2.000 bewohnt sind. Der Archipel wird in drei Inselgruppen unterteilt: Luzon mit der Hauptstadt Manila, die Visayas und Mindanao.

Wir sind auf Mindanao tätig, dem so genannten „Armenhaus” der Philippinen. Unser Wirkungskreis umfasst die Bezirke Carmen und Panabo, ungefähr 50 km nördlich von Davao. In diesem Gebiet leben ca. 220.000 Menschen, viele davon am Existenzminimum ohne jegliche Aussicht, dieser Situation aus eigener Kraft jemals entrinnen zu können.

Auf den Philippinen herrscht grundsätzlich ein tropisches Klima. Die Temperaturen sind das gesamte Jahr über hoch und liegen im Jahresdurchschnitt bei circa 26 bis 27 Grad Celsius. Aufgrund der Größe der Republik gibt es regionale Klimaunterschiede. Beispielsweise herrscht auf den südlichen Inseln des Archipels Äquatorklima. Die nördlichen Inseln und das Zentrum weisen dagegen das tropische Klima auf. Das Jahr ist in eine Trockenzeit und eine Regenzeit eingeteilt. Die Einheimischen bezeichnen diese Phasen des Jahres als hot-season und rainy-season. Eine Einteilung der Jahreszeiten, wie wir sie in Europa kennen, gibt es für die Philippinen nicht. Die Trockenzeit auf den Philippinen herrscht von Mitte Januar bis März. Die sogenannte hot-season setzt im März ein und dauert bis zum Mai. Hier können die Temperaturen auf dem Thermometer bis auf 40 Grad Celsius klettern. Die Regenzeit beginnt im Juni und hält bis November an. Während der Regenzeit ist die Gefahr von Taifunen heimgesucht zu werden am größten. Doch die Philippinen können das gesamte Jahr von tropischen Wirbelstürmen getroffen werden, da kein Ort weiter als 200km vom Meer entfernt ist.

Ein kontrastreiches Land

Smaragdgrüne Palmenwälder. Glasklares, türkisblaues Wasser. Menschenleere, weiße Strände. Mystische Bergdörfer. Reisfelder, so weit das Auge reicht. Das tropische Archipel in Südostasien hat nicht nur landschaftlich viel zu bieten. Die insgesamt etwa 100 Millionen Inselbewohner gehören einer Vielzahl von Völkern an. Es treffen unterschiedlichste Kulturen und Sprachen (in ungewöhnlich hoher Dichte) aufeinander, die das einzigartige Facettenreichtum der Philippinen prägen. Was die Filipinos vereint, ist ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die das „Land des Lächelns“ zu etwas Besonderem machen.

Schatten über das gesamte Inselreich werfen dagegen die herrschende Armut und die soziale Ungleichheit. Neben Fastfood-Ketten und Villen kämpfen unterernährte Kinder um das tägliche Überleben auf der Straße. Sie erhalten keinen Zugang zu Bildung und viele Familien sind auf das Einkommen ihrer Kinder durch Arbeit, Betteln oder Prostitution angewiesen. Ohne Unterstützung haben sie kaum eine Chance, dieser Situation jemals aus eigener Kraft zu entkommen. Ob Korruption, mangelhaftes Umweltbewusstsein oder ein schwaches Sozialsystem – viele Faktoren hemmen die Entwicklung des Landes. Die Philippinen, ein kontrastreiches Land in Licht und Schatten mit vielen Problemen, aber enormem Entwicklungspotenzial.

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