Pflanzprojekt der „Agenda eine Welt Ravensburg“

In der vergangenen Woche konnten wir endlich die MARIPHIL-Anpflanzungen der “Agenda eine Welt Ravensburg” auf den Philippinen besichtigen.

Die Pflanzungen befinden sich im Hinterland und sind nur mit Allradfahrzeugen und bei guten Wetterverhältnissen erreichbar. Was soll ich sagen – die Fahrt dorthin war ein Höllenritt – mit Flussdurchquerungen, tiefen Auswaschungen, notdürftig beseitigten Erdrutschen war alles dabei. Aber nach ca. 2 Stunden Fahrt war das 30 km entfernte Ziel erreicht.

Die Anpflanzungen selber sind nur über einen steilen Saumpfad zu erreichen. Im Grunde handelt es sich um einen mit Gras bewachsenen Berghang. Geführt wurden wir von einem einheimischen Farmer, der auch unsere Anpflanzung pflegt.

Die Setzlinge waren in dem hüfthohen Gras zwar mit einem Bambusstecken und einer Plastiktüte markiert, aber trotzdem kaum zu erkennen – dazu musste erst mit einer Sichel vorsichtig das Gras entfernt werden. Bepflanzt wurde das Grundstück mit einheimischen Baumarten wie Nara, Teak, Mahagoni und andere. Die meisten der Setzlinge sind gut angewachsen, es ist demnächst eine Nachpflanzung vorgesehen. Da es sich um langsamwachsende Baumarten handelt, dürfte es mehrere Jahre dauern, bis die Setzlinge zu Jungbäumen herangewachsen sind und so im Laufe der Zeit ein neuer Wald heranwächst.

Diese Gegend ist nur sehr dünn besiedelt, aber immer wieder stehen am Wegesrand Bambushütten. Während der Hinfahrt haben wir immer wieder angehalten und Reisspenden aus der “Aktion Reissack 2023” an die Bewohner verteilt.